Übersicht
Nachfolgend einige Konfigurationsbeispiele. Klicken Sie auf die unten stehenden Links um direkt auf Ihr Beispiel zu kommen:
- 1 Wallbox, 1 Zähler Solar mit Laderegel
- 1 Wallbox, 1 Zähler Solar mit Laderegel
- 1 Wallbox, 1 Zähler Verbrauch E-Auto
- 1 Wallbox, 1 Zähler Verbrauch Haus
- 2 Wallboxen, 1 Zähler Hausverbrauch
- 2 Wallboxen, 1 Zähler Hausverbrauch, 1 Wechselrichter
- 2 Wallboxen, 1 Zähler Hausverbrauch, 1 Zähler unbekannte Solaranlage
- 2 Wallboxen, Hausanschluss statisch
- 2 Wallboxen, Hausanschluss statisch, zwei angeheftete Zähler für die Wallboxen
- 2 Wallboxen, Hausanschluss statisch, zwei angeheftete Zähler für die Wallboxen, zweite Wallbox Modbus RTU
- 2 Wallboxen, Hausanschluss statisch, zwei angeheftete Modbus-Zähler für die Wallboxen, zweite Wallbox Modbus RTU
Als zentrale Steuerungseinheit wird in den Beispielen unten eine mit inkludiertem HEM2 / DLM Pro genutzt. Alternativ können Sie auch einen Raspberry Pi nutzen. Der HEM2 / DLM Pro (bei der HEM2 / DLM Pro Wallbox bereits integriert) kann Wallboxen und Zähler mittels LAN/WLAN (Modbus TCP/IP), sowie (gedrillter) Zweidrahtverbindung (modbus RTU) verkabelt, ansteuern. Außerdem wird ein Modbus Proxy unterstützt, womit Sie beides miteinander kombinieren können. In der HEM2 / DLM Pro Wallbox sind immer die „interne“ Wallbox und die internen S0-Zähler 1 und 2 als Gerät eingerichtet und werden als Kachel dargestellt. Diese kann man nicht löschen, sondern nur bei Bedarf deaktivieren. Wallbox und S0-Zähler 1 sind aktiviert, S0-Zähler 2 ist deaktiviert. Damit Sie die Kachel von S0-Zähler 2 sehen und diesen konfigurieren können, müssen Sie unter „Start“ bei „Geräte“ die Checkbox „alle anzeigen“ aktivieren. Für alle diese internen Geräte sind IP Adresse, Port und Modbus ID fest eingestellt. Sie brauchen hier also nichts zu konfigurieren. Standardmäßig ist der HEM2 / DLM Pro aktiviert, d.h. der Modus ist „Lastverteilung“. Damit arbeitet die HEM2 / DLM Pro Wallbox in der Standardeinstellung mit allen Funktionen. Wenn Sie eine HEM2 / DLM Pro Wallbox als Slave betreiben möchten, müssen Sie den Modus auf „beobachten“ stellen. Sonst brauchen Sie in der Slave Wallbox nichts zu konfigurieren, solange Sie Standardwerte 4701, 4702 und 4703 für TCP Port für Wallbox und S0-Zähler 1 und 2, sowie die Modbus ID 1, 2 und 3 verwenden.
1 Wallbox, 1 Zähler Solar, solarer Überschuss
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
Die Rolle des S0-Zähler ist „Erzeugung“, denn er misst die Leistung der Solaranlage. Der Wallbox stehen z.B. 15 kW Hausanschlussleistung zuzüglich Solarleistung zur Verfügung. Die Laderegel sorgt dafür, dass das Laden erst ab einem Mindeststrom von 6,5 A geladen wird.
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
1 Wallbox, 1 Zähler Verbrauch E-Auto
Der S0-Zähler 1 der HEM2 / DLM Pro Wallbox 11kW und ist so verdrahtet, dass nur der Strom, den die Wallbox zieht, gemessen wird. Die Rolle des S0-Zählers ist „Verbrauch E-Auto“
Der Wallbox stehen z.B. 15 kW Hausanschlussleistung zuzüglich Solarleistung zur Verfügung. Die Laderegel sorgt dafür, dass das Laden erst ab einem Mindeststrom von 6,5 A geladen wird.
Die Adresse des SunSpec Solar Inverters finden Sie in Ihren Routereinstellungen. Beispielhaft wurde hier jetzt 192.168.2.155:4702 eingetragen.
1 Wallbox, 1 Zähler Verbrauch E-Auto, Solaranlage Sunspec, solarer Überschuss
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro Wallbox) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
Der S0-Zähler 1 der HEM2 / DLM Pro Wallbox 11kW und ist so verdrahtet, dass nur der Strom, den die Wallbox zieht, gemessen wird. Die Rolle des S0-Zählers ist „Verbrauch E-Auto“.
Der „Hausanschluss“ hat 15 kW. Diese Leistung steht statisch zur Verfügung (da kein Hausanschluss-Zähler vorhanden ist). Man sollte die Phasen des S0-Zählers so einstellen, wie das Auto sie tatsächlich nutzt, also meistens L1 oder L1+L2+L3.
1 Wallbox, 1 Zähler Verbrauch Haus
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
Der S0-Zähler 1 der HEM2 / DLM Pro Wallbox 11kW und ist so verdrahtet, dass nur der Strom, den das Haus (ohne die Wallbox) zieht, gemessen wird. Die Rolle des S0-Zählers ist „Verbrauch“.
Der Hausanschluss hat 15 kW. Von dieser Leistung wird die Leistung des S0 Zählers abgezogen. Der Rest steht zum Laden des E-Autos zur Verfügung. Treten kurzzeitige Lastspitzen im Haus auf, wird die Ladeleistung heruntergeregelt. Um die 15 kW nicht zu überbuchen, wurde eine Reserve von 2 kW eingerichtet.
2 Wallboxen, 1 Zähler Hausverbrauch
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die Hausanschlussleistung von 15kW abzüglich 500 W Regelreserve. Der S0 Zähler hat die Rolle „Verbrauch“, d.h. er misst, was das Haus gerade braucht (ohne Wallboxen). Die Ladeleistung abzüglich des Hausverbrauchs wird auf beide Wallboxen verteilt. Bei 15kW und 500 W Reserve stehen 14,5kW für das Laden zur Verfügung. Braucht das Haus z.B. noch 3kW und beide laden gleichzeitig, erhält jede Wallbox 5,75kW Ladeleistung.
Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Wallbox: Port 4701, Slave ID 1
- Default für S0 Zähler 1: Port 4702, Slave ID 2
- Default für S0 Zähler 2: Port 4703, Slave ID 3
Für andere Geräte: Anleitungen für einige Wallboxen, Zähler und Wechselrichter
1. Master
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am WLAN (Hausnetz). Sie wird als Modbus (TCP/IP) Slave betrieben. Daher als Adresse z.B. 192.168.2.150:4701 und Slave ID 1.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos auf L1 laden. Der HEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten.
S0-Zähler:
Der S0-Zähler hängt an S0-1 Eingang des Masters und hat daher Standardwerte, wie oben beschrieben. Er könnte auch im Slave S0-1 hängen und hätte dann z.B. die Adresse 192.168.2.150:4702, Slave ID 2.
2 Wallboxen, 1 Zähler Hausverbrauch, 1 Wechselrichter
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die Hausanschlussleistung von 15kW abzüglich 500 W Regelreserve. Der S0 Zähler hat die Rolle „Verbrauch“, d.h. er misst, was das Haus gerade braucht (ohne Wallboxen). Die verfügbare Ladeleistung ist die Hausanschlussleistung von 15 kW abzüglich 500 W Regelreserve abzüglich Hausverbrauch, gemessen mit dem S0 Zähler, zuzüglich Solarleistung, wie vom SMA Wechselrichter gemessen. Wenn das Haus also 2,5 kW braucht und die Solaranlage 4 kW erzeugt, stehen den Wallboxen zusammen 15 – 0,5 – 2,5 + 4 = 16 kW zur Verfügung. Diese werden hälftig aufgeteilt, wenn beide gleichzeitig laden.
Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Wallbox: Port 4701, Slave ID 1
- Default für S0 Zähler 1: Port 4702, Slave ID 2
- Default für S0 Zähler 2: Port 4703, Slave ID 3
1. Master
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am WLAN (Hausnetz). Sie wird als Modbus (TCP/IP) Slave betrieben. Daher als Adresse z.B. 192.168.2.150:4701 und Slave ID 1.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos auf L1 laden. DerHEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten.
Zähler:
Der erste S0-Zähler hängt an S0-1 Eingang des Masters und hat daher Standardwerte wie oben beschrieben. Er könnte auch im Slave S0-1 hängen und hätte dann z.B. die Adresse 192.168.2.222:502, Slave ID 3.
Der zweite „Zähler“ ist also ein SMA Inverter, der am WLAN (Hausnetz) hängt. Er hat die Rolle „Erzeugung“.
2 Wallboxen, 1 Zähler Hausverbrauch, 1 Zähler unbekannte Solaranlage
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die Hausanschlussleistung von 15 kW abzüglich 500 W Regelreserve. Von dieser Leistung wird der aktuelle Hausverbrauch abgezogen und die aktuelle Solarleistung hinzuaddiert. Wenn das Haus also 2,5 kW braucht und die Solaranlage 4 kW erzeugt, stehen den Wallboxen zusammen 15 – 0,5 – 2,5 + 4 = 16 kW zur Verfügung. Diese werden hälftig aufgeteilt, wenn beide gleichzeitig laden.
Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Wallbox: Port 4701, Slave ID 1
- Default für S0 Zähler 1: Port 4702, Slave ID 2
- Default für S0 Zähler 2: Port 4703, Slave ID 3
Für andere Geräte: Anleitungen für einige Wallboxen, Zähler und Wechselrichter
1. Master
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro Wallbox) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am WLAN (Hausnetz). Sie wird als Modbus (TCP/IP) Slave betrieben. Daher als Adresse z.B. 192.168.2.150:4701 und Slave ID 1.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos auf L1 laden. Der HEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten.
Zähler:
Der erste S0-Zähler hängt an S0-1 Eingang des Masters und hat daher Standardwerte wie oben beschrieben. Er zählt den Hausverbrauch und hat daher die Rolle „Verbrauch“.
Der zweite Zähler könnte ein Modbus Zähler sein, z.B. ABB B23, Eastron oder Orno und hängt an einer Modbus 2-Draht Verbindung an der Modbus Klemme des HEM2 / DLM Pro (Master) und als COM Parameter sind im Zähler 9600 Baud, 8 Datenbits, keine Parität und 1 Stopbit eingestellt. Seine Slave ID ist 1. Seine Rolle ist „Erzeugung“, denn er misst die Leistung der Solaranlage.
2 Wallboxen, Hausanschluss statisch
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die statisch zugewiesenen 15 kW. Das heißt, wenn nur eine lädt, erhält sie 11 kW. Laden beide gleichzeitig, erhalten beide jeweils 7,5 kW (abzgl. 500 W eingestellter Regelreserve).
Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Wallbox: Port 4701, Slave ID 1
- Default für S0 Zähler 1: Port 4702, Slave ID 2
- Default für S0 Zähler 2: Port 4703, Slave ID 3
1. Master
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro Wallbox) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am WLAN (Hausnetz). Sie wird als Modbus Slave betrieben. Als Adresse für diese Wallbox wird hier die IP Adresse im WLAN angegeben (z.B. 192.168.2.150). Port für die Wallbox ist 4701, Slave ID 1.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos ein- oder zweiphasig laden. Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten. Der HEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Die Ladeleistung wird unter den ladenden Autos aufgeteilt. Wenn keine Zähler angeschlossen sind, nimmt der HEM2 / DLM Pro an, dass das Auto immer die ihm angebotene Leistung nimmt. Ohne Zähler können Sie fest einstellen, welche Phasen vom Auto benutzt werden.
2 Wallboxen, Hausanschluss statisch, 2 angeheftete Zähler an den Wallboxen
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die statisch zugewiesenen 15 kW. Das heißt, wenn nur eine lädt, erhält sie 11 kW. Laden beide gleichzeitig, erhalten beide jeweils 7,5 kW (abzgl. 500 W eingestellter Regelreserve). Durch die angehefteten Zähler kann der Charging Manager einer Wallbox mehr als 7,5kW zuweisen, falls die andere Wallbox aktuell weniger benötigt.
Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Wallbox: Port 4701, Slave ID 1
- Default für S0 Zähler 1: Port 4702, Slave ID 2
- Default für S0 Zähler 2: Port 4703, Slave ID 3
1. Master
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro Wallbox) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
Der erste S0-Zähler ist hier angeheftet. Für den Charging Manager sieht, es so aus als wäre der Zähler eingebaut. Eine Kachel für den Zähler im Übersichtsfenster verschwindet.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am WLAN (Hausnetz). Sie wird als Modbus Slave betrieben. Als Adresse für die Wallboxen wird hier die IP Adresse im WLAN angegeben (z.B. 192.168.2.150). Port für die Wallbox ist 4701, Slave ID 1.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos ein- oder zweiphasig laden. Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten. Der HEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Die Ladeleistung wird unter den ladenden Autos aufgeteilt. Wenn keine Zähler angeschlossen sind, nimmt der HEM2 / DLM Pro an, dass das Auto immer die ihm angebotene Leistung nimmt.
Der zweite S0-Zähler ist hier angeheftet. Für den Charging Manager sieht es so aus als wäre der Zähler eingebaut. Eine Kachel für den Zähler im Übersichtsfenster verschwindet.
Zähler:
Der erste S0-Zähler hängt an S0-1 Eingang des Masters und hat daher Standardwerte wie oben beschrieben. Er zählt den Verbrauch der Wallbox 1 bzw. Master Wallbox.
Der zweite S0-Zähler hängt am S0-1 Eingang des Slaves und hat daher als Adresse z.B. 192.168.2.150:4702, Slave ID 2. Seine Rolle ist „Verbrauch-Auto“, denn er misst den Verbrauch der Slave Wallbox.
Der zweite S0-Zähler könnte auch an der internen Wallbox des Slaves angeheftet sein. Dann sähe es für den HEM2 / DLM Pror so aus, als hätte die Slave Wallbox einen eingebauten Zähler und daher bräuchte dann im HEM2 / DLM Pro des Masters für diese Wallbox kein Zähler konfiguriert werden.
2 Wallboxen, Hausanschluss statisch, 2 angeheftete Zähler an den Wallboxen, zweite Wallbox Modbus RTU
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die statisch zugewiesenen 15 kW. Das heißt, wenn nur eine lädt, erhält sie 11 kW. Laden beide gleichzeitig, erhalten beide jeweils 7,5 kW (abzgl. 500 W eingestellter Regelreserve). Durch die angehefteten Zähler kann der Charging Manager einer Wallbox mehr als 7,5kW zuweisen, falls die andere Wallbox aktuell weniger benötigt.
Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Wallbox: Port 4701, Slave ID 1
- Default für S0 Zähler 1: Port 4702, Slave ID 2
- Default für S0 Zähler 2: Port 4703, Slave ID 3
1. Master
In der Master Wallbox (HEM2 / DLM Pro Wallbox) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und S0-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
Der erste S0-Zähler ist hier angeheftet. Für den Charging Manager sieht es so aus als wäre der Zähler eingebaut. Eine Kachel für den Zähler im Übersichtsfenster verschwindet.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am Modbus RTU mit einer gedrillten Zweidrahtverbindung an der Master Wallbox. Sie wird als Modbus Slave betrieben. Beispielhaft wurde als Adresse die COM Port Parameter eingetragen: COM1,9600,8,n,1 und ID ist 1.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos ein- oder zweiphasig laden. Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten. Der HEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Die Ladeleistung wird unter den ladenden Autos aufgeteilt. Wenn keine Zähler angeschlossen sind, nimmt der HEM2 / DLM Pro an, dass das Auto immer die ihm angebotene Leistung nimmt.
Im Slave müssen die gleichen COM Parameter eingetragen werden.
Zähler:
Der erste S0-Zähler hängt an S0-1 Eingang des Masters und hat daher Standardwerte wie oben beschrieben. Er zählt den Verbrauch der Wallbox 1 bzw. Master Wallbox.
Der zweite S0-Zähler hängt am S0-1 Eingang des Slaves und ist am Slave angeheftet und seine Rolle ist im Slave auf „Verbrauch E-Auto“ eingestellt. Für den Charging Manager sieht damit die Slave Wallbox wie eine mit eingebauten Zähler aus. Man braucht also im HEM2 / DLM Pro des Masters keinen Zähler für diese Wallbox einrichten.
2 Wallboxen, Hausanschluss statisch, 2 angeheftete Modbus-Zähler an den Wallboxen, zweite Wallbox Modbus RTU
Einrichtung Master Slave Betrieb
Beide Wallboxen teilen sich die statisch zugewiesenen 15 kW. Das heißt, wenn nur eine lädt, erhält sie 11 kW. Laden beide gleichzeitig, erhalten beide jeweils 7,5 kW (abzgl. 500 W eingestellter Regelreserve). Durch die angehefteten Zähler kann der Charging Manager einer Wallbox mehr als 7,5kW zuweisen, falls die andere Wallbox aktuell weniger benötigt.
Beide Wallboxen und beide Zähler sind über einen Modbus (RTU, Zweidrahtverbindung) verbunden. Der Slave und beide Zähler hängen am Master. Die korrekten Modbus-Ports und Slave IDs müssen eingestellt sein:
- Default für die Master-Wallbox: Slave ID 1
- Default Modbus-Zähler 1: Slave ID 101
- Default für die Slave-Wallbox: Slave ID 4 (darf nicht 1 sein)
- Modbus-Zähler 2: Slave ID 102 (darf nicht 101 sein)
1. Master
In der Master Wallbox HEM2 / DLM Pro Wallbox) sind wie oben beschrieben bereits interne Wallbox und der standardmäßige YTL Modbus-Zähler 1 eingerichtet und aktiviert.
Dieser Modbus-Zähler ist angeheftet. Für den Charging Manager sieht es so aus als wäre der Zähler eingebaut. Eine Kachel für den Zähler im Übersichtsfenster verschwindet.
2. Slave
Die 2. Wallbox (Slave) hängt mit am Modbus RTU mit einer gedrillten Zweidrahtverbindung an der Master Wallbox. Sie wird als Modbus Slave betrieben. Beispielhaft wurde als Adresse die COM Port Parameter eingetragen: COM1,9600,8,n,1 und ID ist 4.
Der Slave ist mit Phasen-Rotation 120 Grad angeschlossen, d.h. der Elektriker hat die Phasen gegenüber dem Master gedreht (L1 -> L2, L2 -> L3, L3 -> L1). Dadurch wird eine einseitige Phasenbelastung verhindert, wenn beide Autos ein- oder zweiphasig laden. Wenn beide Autos nur einphasig laden, können beide auf ihrer Phase die volle Leistung erhalten. Der HEM2 / DLM Pro kann dies überwachen, sofern er einzelne Phasen messen kann (hier nicht gemessen, aber zu Demozwecken schonmal eine Phasen-Rotation von 120 Grad eingetragen). Die Ladeleistung wird unter den ladenden Autos aufgeteilt. Wenn keine Zähler angeschlossen sind, nimmt der HEM2 / DLM Pro an, dass das Auto immer die ihm angebotene Leistung nimmt.
Im Slave müssen die gleichen COM Parameter eingetragen werden.
2. Zähler:
Der zweite Zähler hängt ebenfalls an dem Zweidraht-Modbus und hat die ID 102. Er ist im Master an die 2. Wallbox angeheftet. Im Slave kann er nicht angeheftet sein, da der Slave kein Modbus Master ist. Nur die Master-Wallbox darf andere Geräte am Modbus abfragen. Der 2. Zähler zählt den Verbrauch der Slave Wallbox, seine Rolle ist also „Verbrauch E-Auto“. Für den Charging Manager in der Master-Wallbox sieht damit die Slave Wallbox wie eine mit eingebauten Zähler aus.